Ronaldo und Zinédine Zidane, die Goodwill-Botschafter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, laden 40 Freunde aus europäischen Fussballclubs ein, mit ihnen gemeinsam am 15. Dezember 2003 im St. Jakob-Park-Stadion in Basel an einem "Fussballmatch gegen die Armut" teilzunehmen.

Ronaldo und Zidane als Mannschaftskapitäne führen je ein Team von Fussballstars an, die ihre Zeit und ihr Talent in den Dienst der Sammlung von Spenden für den Kampf gegen die Armut stellen und jeden einzelnen dazu auffordern, sich in irgendeiner Weise an diesem Kampf zu beteiligen. Pierluigi Collina hat sich bereit erklärt, Schiedsrichter dieses Fussballspiels zu sein.

"Es ist wirklich eine Riesenfreude, dass meine Freunde dabei sein und mir helfen werden, die Öffentlichkeit aufzurütteln und gegen die Not, unter der ein Fünftel der Weltbevölkerung leidet, Stellung zu beziehen", sagte Ronaldo. "Die Zuschauer dieses Spiels sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass sie ganz direkt dazu beitragen, denen wieder Hoffnung zu geben, die sich bemühen, aus ihrer Elendssituation herauszukommen." Während sich in den vergangenen zehn Jahren der Anteil der in grösster Armut lebenden Menschen von 32% auf 23% verringert hat, wurden diese ermutigenden Ergebnisse zunichte gemacht durch einen Bevölkerungszuwachs gerade in den ärmsten Regionen, in denen 1,2 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag überleben müssen. Millionen Menschen gehen heute noch jeden Abend hungrig zu Bett, jede Minute stirbt eine Frau während der Schwangerschaft oder bei der Geburt ihres Kindes, HIV-AIDS breitet sich weiter aus, zerstört ganze Familien und Gemeinden, und alle drei Sekunden stirbt ein Kind an vermeidbaren Krankheiten.

Der mit aktiver Unterstützung der FIFA ("Fédération Internationale de Football Association") geplante "Fussballmatch gegen die Armut: Ronaldo und Freunde gegen Zidane und Freunde", wurde in den FIFA-Kalender der offiziellen Fussballveranstaltungen des Jahres 2003 aufgenommen. Das Spiel beginnt im Anschluss an die am gleichen Tag stattfindende FIFA-Gala zu Ehren des Weltfussballers des Jahres 2003. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter erklärte: "Mit grosser Freude unterstützt die FIFA, in Zusammenarbeit mit verschiedenen UN- und anderen Organisationen, diese Initiative als weiteres Bemühen im Rahmen unserer gemeinsamen gesellschaftlichen Verantwortung, den Benachteiligten, nicht zuletzt Kindern zu helfen. Dieser Fussballmatch gegen die Armut ist umso bemerkenswerter, als der Anstoss von zwei der herausragendsten Fussballer der Welt ausging, beide ehemalige Weltfussballer des Jahres. Ronaldo und Zinédine Zidane und all ihren Freunden danke ich herzlich für ihr soziales Engagement."

Die grossen Sportartikelhersteller Nike und Adidas stellen die Ausrüstung für Ronaldos und Zidanes Mannschaften zur Verfügung. Der Nettogewinn aus Kartenverkauf, Sponsoren- und Fernsehrechten wird verschiedenen, von UNDP in Afrika, Asien und Lateinamerika ausgewählten Projekten gegen die Armut zugute kommen und trägt dazu bei, das Engagement von Menschen in aller Welt zu mobilisieren.

"Wir haben unsere Kollegen und Freunde für den 15. Dezember aufs Spielfeld geladen, doch wir möchten auch die Fussballfans und alle, denen der Kampf gegen die Armut ein Anliegen ist, um 20h00 im Basler Stadion sehen", sagte Zidane.

UNDP ist das in 166 Ländern wirkende globale Entwicklungsnetz der UN. Es verbindet Länder und ihre Regierungen mit Wissen, Erfahrung und Ressourcen, die den Menschen helfen, eigene Lösungsmöglichkeiten für lokale und nationale Entwicklungsanforderungen zu finden, was die Bewältigung der Armut ebenso betrifft wie HIV-AIDS, Energie- und Umweltmanagement, Prävention ziviler Unruhen und Unterstützung beim Wiederaufbau nach militärischen Konflikten. "Diese Fussballgrössen stellen sich in den Dienst einer fortdauernden Bewegung, die eine grosse Koalition der Menschen schmiedet, denen bewusst ist, dass die Probleme der Armut jeden einzelnen direkt betreffen und jeder daher seinen Beitrag zu ihrer Bewältigung leisten muss", sagte UNDP-Chef Mark Malloch Brown. "Im Jahre 2000 setzten sich die Weltpolitiker zum Ziel, den Anteil in äusserster Armut lebender Menschen bis 2015 zu halbieren. Eine Welt frei von extremer Armut ist in unserer Reichweite", fügte er hinzu.

In Partnerschaft mit UNDP arbeiten das Basel United Stadium-Management und die Sport- und Marketing-Gesellschaft Starzone gemeinsam an der Organisation dieses Spiels für bis zu 30.000 Zuschauer.

Verkauf der Eintrittskarten: Eintrittspreise liegen zwischen CHF 20 und CHF 60 und sind ab dem Dienstag
11. November via Internet (www.fcb.ch) und ab selbigem Datum jeweils werktags von, 9.30-18.30 Uhr bei:

FC Basel 1893
Gellertstrasse 235
CH-4052 Basel
www.fcb.ch